Das Stufenwertzahlverfahren ist ein Verfahren der analytischen Arbeitsbewertung, das auf dem Prinzip der Stufung beruht. Beim Stufenwertzahlverfahren wird für jede Anforderungsart eine Punktwertreihe festgelegt, wobei die Wertzahlen die unterschiedliche Arbeitsschwierigkeit angeben. Für jede Anforderungsart wird die Wertzahl bestimmt. Die Summe der Wertzahlen der Anforderungsarten ergibt die Gesamtwertzahl des Arbeitsplatzes, die eine Einordnung in ein Lohnschema ermöglicht. Die einzelnen Anforderungsarten werden unterschiedlich gewichtet, indem die Wertzahlen zum einen unterschiedlich unterteilt werden und zum anderen unterschiedlich ansteigen.
Ein analytisches Verfahren der Arbeitsbewertung, bei dem jeder einzelnen Anforderungsart Stufen vorgegeben werden, die unterschiedliche Belastungen durch die jeweilige Anforderungsart widerspiegeln sollen. Jede dieser Bewertungsstufen wird definiert, durch Richtbeispiele erläutert und mit einer Punktzahl (Wertzahl) versehen. Der jeweils höchste Wert der gebildeten Stufen ergibt die maximal erreichbare Punktzahl für eine Anforderungsart. Gewichten lassen sich die einzelnen Anforderungsarten zueinander, indem man je nach Bedeutung der Anforderungsart jeweils unterschiedlich viele Stufen wählt.
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