Die Anlagepraxis stützte sich immer schon auf die Erfahrungstatsache, daß Erträge riskanter Wertpapiere ( bzw. Vermögenspositionen) im Zeitablauf miteinander nicht vollständig positiv korreliert sind. Durch Portefeuillebildung kann daher das Risiko gegenüber Einzelveranlagungen ohne Ertragseinbuße erheblich reduziert werden (= Diversifikation). Die Theorie der PS formalisiert diesen Zusammenhang und ermöglicht die Bestimmung eines »optimalen« Portefeuilles in 3 Phasen: (1) Wertpapieranalyse (2) Portefeuilleanalyse (3) Portefeuilleauswakl (= Portfolio Selection i. e. S.).
Die PS geht Grundsätzlich davon aus, daß Wertpapiererträge normalverteilt sind und die Varianz ein adäquates Risikomaß ist. In Phase (1) erfolgt die Prognose der für Phase (2) benötigten Inputdaten:
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