Bezeichnung für eine böresnnotierte (innovative) Aktiengattung in den USA. Sie unterscheidet sich insofern von einer klassischen Aktie, als sie das Recht auf Gewinnausschüttung lediglich auf eine Tochtergesellschaft der Gesellschaft oder einen Geschäftsbereich des Unternehmens verbrieft. Der Aktionär besitzt allerdings die gleichen Rechte am gesamten Gesellschaftsvermögen wie die übrigen Aktionäre der Gesellschaft.
Anteilsschein an einzelnen Geschäftsbereichen (Geschäftsbereichsaktien), auch als Alpbet Stock, Letter Stock, Targeted Stock bezeichnet. Alle Anteilsrechte (Mitbestimmung, Gewinnanteil, Liquidationserlös) beziehen sich demnach nur auf einen Geschäftsbereich. In Deutschland ist diese Form der Anteilsfinanzierung im Gegensatz zu den USA noch unüblich, bzw. werden Teile von Unternehmen eher ausgelagert, um sie gesondert an der Börse zu handeln. Der Grund für die Ausgabe von Tracking Stocks ist vor allem ihr Einsatz als Managementvergütung, da damit bereichsspezifische Anreize möglich sind. Außerdem werden sogenannte Diversifikationsabschläge bei den Kursen an der Börse vermieden, die bei Konzernen auftreten, bei denen manche Geschäftsbereiche erfolgreich und andere weniger erfolgreich sind.
siehe Spartenaktien.
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