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Typisierung

ist neben der Normung ein weiteres Mittel der inner- und überbetrieblichen Rationalisierung. Dabei wird eine Art »Grundprodukt« in einigen, sich nicht wesentlich unterscheidenden Typen erstellt. Die Produkte sind nach Art und Größe festgelegt, die Variationen betreffen meist technische Größen, z.B. unterschiedliche Leistungsstärken.

(Typung) dient dem Zweck der Rationalisierung in der Fertigung und damit der Erhöhung der - Produktivität. Dabei werden Baugruppen (Baukastensystem) wie auch die Endprodukte in Arten, Größen und Ausführungsformen genau bestimmt. In Verbindung mit der Normung führt Typisierung über die Produktionsmöglichkeit von großen Serien (Fertigungstypen) -zu Kostenvorteilen. Es ergibt sich eine sogenannte Fixkostendegression (siehe Stückkosten). Bekanntestes Beispiel ist der Automobilbau.

In der Wirtschaftssoziologie: [1] zentraler Begriff in handlungstheoretischen Ansätzen der Soziologie, insbesondere im symbolischen Interaktionismus, in der Phänomenologie und in der Ethnomethodologie. Er bezeichnet a) den Prozess des Typenbildens, b) das Ergebnis des Typenbildungsprozesses (Typiflkation) und c) den Prozess, bei dem vorgegebene Typifikationen bestimmten Personen, Situationen oder Handlungen zugeschrieben werden. Als Konstrukte stellen Ten Abstraktionen und Generalisierungen von Handlungssituationen dar, die entweder in vorangegangenen Interaktionsprozessen vom Handelnden selbst gewonnen oder aber durch Sozialisationsagenten an diesen vermittelt wurden. Eine T umfasst jedoch nicht nur kognitive Elemente (z.B. „das ist ein Krimineller“), sondern zugleich immer auch bestimmte Werthaltungen (z.B. „Kriminelle sind gefährlich“) und Verhaltensforderungen (z.B. „Kriminelle sollte man meiden“). Prozesse der Typisierung werden allgemein als unabdingbar für menschliches Handeln angesehen.

[2] Im Bereich der empirischen Sozialwissenschaften häufig verwendetes Synonym für Kategorienbildung.

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