Die Verbrauchsstruktur der Materialien zeigt den zeitlichen Bezug des Materialbedarfs; es lassen sich drei Gruppen unterscheiden:
Materialien, die mit ziemlich unveränderter Menge pro Zeiteinheit benötigt werden oder aber nur geringe Verbrauchsschwankungen aufweisen (sog. R-Materialien);
Materialien, deren Verbrauch saisonalen bzw. konjunkturellen Schwankungen oder einem trendmäßigen Verlauf folgen (sog. S-Materia-lien);
(3) Materialien, deren Verbrauch unregelmäßig, nicht vorhersehbar erfolgt (sog. U-Materialien). Die Klassifikation kann die Wahl eines bestimmten Materialbereitstellungsprinzips nahelegen. U-Material wird sinnvollerweise nur im Bedarfsfalle beschafft (Einzelbeschaffung); » Vorratshaltung kommt vor allem für S-Materialien in Frage. Ein konstanter Verlauf des Materialverbrauchs ist Voraussetzung für die Wahl des Prinzips der einsatzsynchronen Anlieferung.
Vorhergehender Fachbegriff: Verbrauchsstruktur | Nächster Fachbegriff: Verbrauchsstudie
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|