ist ein Ausschuß, der im September 1972 im Internationalen Währungsfonds eingesetzt wurde. Er bestand aus den Mitgliedern des Zehner-Klubs, erweitert um Australien, Äthiopien, Argentinien, Brasilien, Indien, Indonesien, Irak, Marokko, Mexiko und Zaire. Der Zwanziger-Klub sollte eine Reform der internationalen Währungsordnung im IWF erarbeiten; deshalb wurden auch mehrere Entwicklungsländer hinzugezogen. Einer der Kernpunkte des Reformvorhabens war eine Verbindung zwischen der von den Industriestaaten geleisteten Entwicklungshilfe und der Zuteilung an Sonderziehungsrechten (sogenannter »link«). Wegen der 1973 einsetzenden Ölkrise wurde das Reform vorhaben jedoch nicht verwirklicht.
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