umfasst die Erweiterung der Preisdifferenzierung ersten Grades bzw. perfekten Preisdifferenzierung durch kundenindividuelle Leistungen in anderen Marketingbereichen: Durch verbesserte Informationstechnologien (z.B. Kundendatenbanken) lernt der Anbieter seine Nachfrager besser hinsichtlich ihrer Produktvorlieben, Produktanforderungen, aber auch maximalen Zahlungsbereitschaften kennen, verglichen mit dem „anonymen Kunden” auf Massenmärkten. Modulare Produktkonzepte oder flexible Fertigungstechnologien ermöglichen hierbei die Erstellung kundenindividueller Produkte bzw. Produktausgestaltungen („customized production”). Dies führt zu kundenindividuellen Preisen und Leistungen (personelle und sachliche Preisdifferenzierung). Zugleich bietet die Direktwerbung einen Ansatz zur persönlichen kommunikationspolitischen Ansprache des Kunden („consumer addressability”). Siehe auch Preispolitik (mit Literaturangaben).
Literatur: Chen, Y. / Iyer, G. (2002): Consumer addressability and customized pricing, in: Marketing Science, Vol. 21, S. 197-208.
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