Als Entscheidungskosten bezeichnet Gerhard Scherhorn den Aufwand an Zeit, Kenntnissen, psychischer Anstrengung und auch Geld, der für die sachgemäße Vorbereitung und Durchführung der Kaufentscheidung eines Nachfragers auf den heterogenen und unübersichtlichen Konsumgütermärkten
in hochentwickelten Volkswirtschaften erforderlich ist, wobei er davon ausgeht, dass die Kosten einer sachgemäßen Entscheidung mit wachsender Komplexität des Gutes und wachsender Unübersichtlichkeit des Marktes einen wachsenden Anteil an den Gesamtkosten ausmachen würden.
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