(Klein- und Bequemlichkeitsbedarf, Convenience Goods): Bei den Konsumgütern wird je nach dem für sie aufgewendeten Anteil des Haushaltsbudgets und dem mit ihrem Einkauf verbundenen Aufwand zwischen Convenience Goods (Güter des täglichen Bedarfs), Shopping Goods (Güter des Großbedarfs) und Specialty Goods (Güter des Spezialbedarfs) unterschieden.
Es handelt sich bei den Gütern des täglichen Bedarfs vorwiegend um Lebens- und Genußmittel wie Brot, Kaffee, Zigaretten usw., aber auch Gebrauchsgüter wie etwa Strümpfe u.dgl., die im Gegensatz zu den Gütern des gehobenen (Shopping Goods) oder des Spezialbedarfs (Specialty Goods) im Ausgabenetat der Verbraucher bzw. der Verbraucherhaushalte Posten von geringem Gewicht darstellen, bei denen zumindestens aus der subjektiven Sicht der Verbraucher keine nennenswerten Qualitäts- oder Preisunterschiede bestehen, die größere Beschaffungsanstrengungen rechtfertigen würden, so dass sie beim Einkauf nicht nach der besten und günstigsten Einkaufsmöglichkeit suchen, sondern nach der bequemsten und mit dem geringsten Aufwand zu erreichenden (also in der Regel in der unmittelbaren Nähe des Wohn- oder Arbeitsplatzes).
Aus der Perspektive des Prozesses der Kaufentscheidung gesehen, handelt es sich also um täglich wiederkehrende, routinemäßige, habitualisierte Entscheidungen mit geringem Engagement, - low involvement, die daher vielfach stark affektgesteuert sind.
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