Virtuelle Marktplätze sind Institutionen, bei denen Lieferanten und beschaffende Unternehmen unter Einschaltung eines Intermediärs zusammengeführt werden. Die typischen Transaktionsmechanismen virtueller Marktplätze sind elektronische Kataloge, schwarze Bretter, Auktionen und Börsen. Hinsichtlich der Ausrichtung von virtuellen Marktplätzen kann zwischen horizontalen und vertikalen Marktplätzen unterschieden werden. Horizontale Marktplätze bieten Güter bzw. Dienstleistungen an, die branchenübergreifend nachgefragt werden. Demgegenüber richten vertikale Marktplätze ihr Portfolio an den Bedürfnissen einer speziellen Branche aus, wobei das Hauptziel in der Identifikation und Lösung industriespezifischer Problemstellungen besteht. Siehe auch E-Commerce (mit Literaturangaben).
Literatur: Kollmann, T.: Virtuelle Marktplätze, Grundlagen — Management — Fallstudie, München 2001.
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