Fernsehprogramm, das sich ausschliesslich über Gebührenzahlungen seiner Abonnenten finanziert. Man unterscheidet zwischen Pay-per-view (der Nutzer zahlt nur für die von ihm auch konsumierten Programme) und Pay-per-channel (pauschale Bezahlung für einen oder mehrere Kanäle, die man nach Bedarf nutzt). Zur Nutzung des Pay-TV ist bei analogen Fernsehern ein sogenannter Dekoder (Settop-Box) notwendig, der die verschlüsselt ausgestrahlten Programme dekodiert. Angesichts der Vielzahl gebührenfinanzierter (Rundfunk, Öffentlich-rechtlicher) und rein werbefinanzierter (4 Free TV) Sender war PayTV in der Bundesrepublik bisher wenig erfolgreich. Eine übliche Strategie der Pay-TV-Sender besteht darin, ihre Kunden mit attraktiven Spielfilmen sowie exklusiven Sportübertragungen zu gewinnen, allerdings mit geringen Erfolgen: In den meisten europäischen Staaten haben Pay-TV-Sender bisher massive Verluste eingefahren. Siehe auch Medienökonomie (mit Literaturangaben und Internetadressen).
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