Angesichts der umfangreichen Sortimente in Einzelhandelsunternehmen ist ein Konsument heute nicht mehr in der Lage, alle Artikel innerhalb einer Verkaufsstelle einzeln hinsichtlich ihres Nutzens und ihrer qualitativen Leistung zu evaluieren. Im Spannungsfeld zwischen einem bequemen und eines rationalen Einkaufes greifen Konsumenten vielfach zu Vereinfachungsstrategien. Das Sortimentsimage dient dem Konsumenten demnach als vereinfachendes und prägnanzschaffendes System von Vorstellungen und Meinungen, das vor allem der Komplexitätsreduktion und als Wissensersatz dient. Das Sortimentsimage umfasst sowohl direkt greifbare, tangible Komponenten (bspw. Produkte), aber auch nicht greifbare, intangible Komponenten (bspw. Preis-/Leistungsverhältnis). Siehe auch Category Management und Efficient Consumer Response, jeweils mit Literaturangaben.
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