(Marktsoziologie): Jener Bereich der Wirtschaftssoziologie, der mit den soziokulturellen Aspekten der Institution des Markts befaßt ist und vor allem das Sozialverhalten der Marktteilnehmer, - Marktmacht, die soziokulturellen Bedingungen der Entstehung bestimmter - Marktstrukturen und Zusammenhänge zwischen Markt und Sozialsystem, - grauer Markt, schwarzer Markt, zum Gegenstand der Untersuchung hat. Nach Günter Wiswede stehen im Vordergrund des Interesses der Marktsoziologie im engeren Sinne als einer empirischen Theorie des Markts und der auf ihm beobachteten Tauschbeziehungen und Entwicklungsprozesse Strukturen und Prozesse auf Güter- und Dienstleistungsmärkten (nicht auf dem Arbeits- oder dem Finanzmarkt) als Absatzmärkten und diese wiedemm vorwiegend als “letzte Station des Marktprozesses: als lnteraktionsfeld zwischen Anbietern und Letztverbrauchern” (G. Wiswede).
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