treten in der Praxis aus sehr unterschiedlichen Gründen auf. Man kann sie in zwei Gruppen einteilen: Die unechten oder stichprobenneutralen Ausfälle (Personen außerhalb der definierten Grundgesamtheit, z.B. außerhalb der Altersgrenze, nicht mehr existierende Flaushalte usw.) stellen im Grunde nur eine Bereinigung dar. Dagegen können die „echten“ Ausfälle (z. B. Antwortverweigerungen) zu einer Verzerrung der Ergebnisse führen (Non-Response-Problem). Es ist allerdings zu bedenken, dass das Problem bei einzelnen Auswahlverfahren nur verdeckt sein kann (z. B. beim Quotenverfahren, wo der Interviewer eben auf andere Personen ausweichen und damit die volle Zahl der vorgegebenen Interviews durchführen kann).
Vorhergehender Fachbegriff: Stichproben, unabhängige | Nächster Fachbegriff: Stichprobenbildung
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|