Bei dieser Form der zeitlich begrenzten zusätzlichen Sonder- bzw. Zweitplazierungen werden Bedarfsverwandtschaften zwischen mehreren Produkten genutzt, um die Zweitplazierung bestimmter Angebote besonders attraktiv zu machen (Beispiel: Dosenmilch in der Nähe des Kaffee-Regals). Weitergehende Möglichkeiten der Verbundplazierung bestehen für die Industrie darin, in Kooperation mit anderen Herstellern bedarfsverwandter Produkte eine gemeinsame Konzeption auszuarbeiten (Verbundaktionen), um diese der Handelsorganisation zu präsentieren. Verbundplazierungen kommen dem Bestreben des Handels entgegen, seine eigene Leistungsfähigkeit gegenüber dem Verbraucher weniger durch produkt- als durch sortimentsbezogene Verkaufsförderungsmaßnahmen zu dokumentieren.
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