Trotz der überwiegenden Verständigung des Menschen mittels der gesprochenen Sprache erfaßt dieser seine Umwelt vorwiegend mit dem Auge. Visuelle Kommunikation vermag Wissen wirksamer weiterzugeben als jede andere Kommunikationstechnik und ist unabhängig von Sprachgrenzen und verfügbarem Wortschatz (Datenpräsentation). Gegenstand der visuellen Darstellung sind Bilder (Bildkommunikation), visuelle Zeichen, Symbole und Worte. Auch wenn gute Schaubilder für sich selbst sprechen sollten, dürfen sie die direkte Kommunikation zwischen dem Präsentierenden und den Teil- nehmern nicht ersetzen. Vielmehr sollen Visualisierungen die persönliche Aussage verstärken, offene Fragen sichtbar festnalten, sowie Teil- und Endergebnisse einer Veranstaltung optisch darstellen. Ziel ist es, die sinnliche Wahrnehmung der präsentierten Informationen zu erleichtern und die Gedächtniswirkung zu verstärken.
Literatur: Wohlleben, H.-D., Techniken der Präsentation, 3. Aufl., Gießen 1984. Zelazny, G., Wie aus Zahlen Bilder werden, Wiesbaden 1986.
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