spezifisches Auswahlverfahren für Stichproben. Zufallszahlentafeln sind gewissermaßen „Urnen auf Vorrat“; sie enthalten eine - oft große - Anzahl von rein zufällig, theoretisch also durch Auslosen bzw. -wür- fein, entstandenen Ziffernfolgen. Mit ihnen kann eine numerierte Grundgesamtheit dann entsprechend dem gewünschten Stichprobenumfang selektiert werden. Praktisch handelt es meist allerdings nur um Pseudo-Zufallszahlen, also um aus den Grundzahlen durch verschiedenartige Rechenoperationen - meist auf elektronischem Wege - hergestellte Zahlen. Während früher solche Zufallszahlentafeln als selbständige Veröffentlichungen über den Handel vertrieben oder zumindest in Tafelsammlungen etc. abgedruckt waren, enthalten heute schon bessere Taschenrechner entsprechende Algorithmen. Im hier gegebenen Zusammenhang handelt es sich dabei im Prinzip um gleichverteilte - nicht aber etwa normalverteilte!-Zufallszahlen.
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