Nach der Art der Betroffenheit eines Unternehmens von Forderungen nach Umweltschutz kann zwischen Ökologie-Pull- (siehe Ökologie-Pull) und Ökologie-Push-Effekten unterschieden werden (siehe Umweltmanagement und Ökologie-Marketing). Diese Effekte sollen zum Ausdruck bringen, inwieweit ein Unternehmen durch Forderungen einzelner Anspruchsgruppen, ökologisch zu wirtschaften, einem Sanktionspotenzial ausgesetzt ist. Üben Politik und gesellschaftliche Anspruchsgruppen (z.B. NGOs) sowie die Öffentlichkeit (z.B. Medien) auf private Unternehmen Druck aus, Umweltschutz zu betreiben, so wird von Ökologie-Push gesprochen. Diesem Begriff liegt das Bild zugrunde, dass umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen von gesellschaftlichen Institutionen und Anspruchsgruppen in den Markt „hineingedrückt” werden. Siehe auch Umweltmanagement und Ökologie-Marketing, jeweils mit Literaturangaben.
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