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Kapitalsammelstelle

Einrichtung am Finanzmarkt, die durch das Angebot von Kapitalanlagealternativen mehr oder weniger grosse Einlagen verschiedener Anleger bündelt und diese an Kunden in Form von Krediten vergibt oder selbst nach den Grundsätzen der Risikostreuung anlegt. Diese Losgrölfentranstormation resultiert daraus, dass Investoren für die Finanzierung ihrer Investitionen hohe Kapitalbeträge benötigen, während die einzelnen privaten Anleger nur verhältnismässig geringe Beträge zur Verfügung stellen wollen oder können. Durch die Zwischenschaltung von Finanzintermediären mit relativ niedrigen Transaktionskosten steigt die Wahrscheinlichkeit, bei unterschiedlichen Losgrössenvorstellungen einen Geschäftsabschluss erreichen zu können. Kapitalsammelstellen sind Kreditinstitute, Versicherungsgesellschaften, Sozialversicherungsträger, Bausparkassen, Investmentgesellschaften und Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Eine Sonderstellung nimmt in diesem Zusammenhang die Börse ein, da sie einen Markt darstellt, an dem sich Angebot und Nachfrage treffen, während die aufgezählten Finanzintermediäre durch aktives Handeln zwischen Anbietern und Nachfragern ihre Ka- pitalsammelfunktion ausüben. Weitere Aufgaben solcher Einrichtungen am Finanzmarkt sind die Risiken-, die Fristen- und die Publizitätstransformation zwischen Kapitalanlegern und -nachfragern.

Institutionen und Unternehmen, bei denen laufend und langfristig in oft kleinen Beträgen Geld von verschiedenen Stellen angesammelt und in größeren Beträgen wieder angelegt wird. Kapitalsammelstellen sind z. B. Banken, Bausparkassen, Versicherungen, Sozialversicherungsträger (- Sozialversicherung).

Institutionen, bei denen sich durch freiwilliges Sparen oder Zwangssparen große Kapitalien ansammeln: Geschäftsbanken, Sparkassen, Bausparkassen, Investmentgesellschaften, Pensionsfonds, Versicherungen, Sozialversicherungsträger usw.
Sie haben, bedingt durch ihre großen Portefeuilles, einen erheblichen Einfluß auf die Entwicklungen der Geld- und Kapitalmarktkonditionen.

Institutionelle Anleger, die laufend langfristige Mittel in größerem Umfang ansammeln und anlegen wie Banken und Versicherungen.

sind Unternehmen und Stellen, bei denen sich laufend Gelder ansammeln, die nicht sofort wieder benötigt werden. Diese Beträge werden von den Kapitalsammelstellen ertragbringend angelegt und stehen somit als Ausleihungen am Kapitalmarkt zur Verfugung. Kapitalsammelstellen sind z.B. Versicherungsunternehmen, die Träger der Sozialversicherung, Bausparkassen sowie die Landesbanken.

Institutionen und Unternehmen, bei denen sich laufend langfristige Mittel in größerem Umfang ansammeln, z. B. Versicherungen und Sozialversicherungsträger.

Unternehmen, das im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit laufend finanzielle Mittel in grösserem Umfang hereinnimmt bzw. ansammelt und erhebliche Teilbeträge davon wieder anlegen muss. Dies sind bei­spielsweise Versicherungen, Pensionskassen oder Investmentfonds.



Gesellschaften und Institutionen, bei denen liquide Mittel für langfristige Investitionen angesammelt werden. Hierzu gehören z. B. Fondsgesellschaften, Sozialversicherungsträger, Versicherungsgesellschaften.

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