breit angelegte Untersuchung zur Identifikation strategischer Erfolgsfaktoren. Von der General Electric Company eingeführtes Projekt (1960), das nun vom Strategic Planning Institute (SPI) weitergeführt wird. Kernstück ist eine Datenbank, in die eine Vielzahl von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Länder Daten für ca. 3 000 strategische Geschäftseinheiten einfließen lassen. Die Daten werden ausgewertet, indem über eine multiple Regressionsanalyse der Einfluß von über 30 Erfolgsfaktoren auf den p ROI und den Cash-flow untersucht werden. Die Vertreter des Projekts behaupten, unLaws of the Marketplace« gefunden zu haben, weil die gefundenen Einflußfaktoren auf den ROI auch bei unterschiedlichen Marktsituationen recht stabil sind. Die wichtigsten Ergebnisse sind:
der –+ Marktanteil, die Produktqualität (_uQualitätsindex), das Marktwachstum und die Produktivität wirken positiv, die Investitionsintensität am stärksten negativ auf die Rendite. Neben diesen Auswertungen liefert PIMS an die teilnehmenden Unternehmen auch den PAR-ROI als empirisch ermittelten Richtwert für den von einer bestimmten strategischen Geschäftseinheit (als simulierte Analyse der Konsequenzen bestimmter Strategien) und den Optimum Strategy Report zur Ermittlung ,,optimaler. Strategien bei gegebenen Marktbedingungen.
Nachteile des Projektes ergeben sich daraus, daß Korrelationen als Kausalitäten interpretiert werden,
- daß mögliche andere Einflußfaktoren existieren, die nicht berücksichtigt werden (z.B. Kundennähe),
- daß sich ausgewählte Erfolgsfaktoren aufgrund externer Umweltgegebenheiten ändern können.
Vorhergehender Fachbegriff: PIMS-Modell | Nächster Fachbegriff: PIMS-Studie
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|