(Bandbreiten-Warrants) Optionsscheinvariante, die als Europäische Optionen konzipiert sind. Sie eröffnet ihrem Inhaber unter der Bedingung eine Gewinnchance, daß sich zu einem bestimmten Zeitpunkt der Kurs des Basiswerts im Rahmen einer ex ante fixierten Bandbreite befindet. Im Gegensatz zum klassischen Optionsschein erhält der Inhaber des Range-Warrant in jedem Fall das ursprünglich investierte Kapital zurück.
Optionsschein, der dem Anleger einen festen Rückzahlungsbetrag verbrieft, wenn der Basiswert bei Fälligkeit in einem bestimmten Kursbereich (Range) liegt. Im Unterschied zu herkömmlichen Optionsscheinen müssen die Anleger bei Range-Warrant W. abschätzen, in welchem Kursbereich der Basiswert am Verfallstermin liegt. Deshalb werden Range-Warrant W. auch als Bandbreiten-Optionsscheine bezeichnet. Range-Warrant W. werden in mehreren Transchen mit unterschiedlichen Kursbereichen emittiert. So verbrieft beispielsweise der Range-Warrant W. der Serie A eines Emittenten dem Anleger das Recht, 130 Mark zu erhalten, wenn der Basiswert bei Fälligkeit zwischen 175 DM und 375 DM notiert. Liegt der Aktienkurs allerdings außerhalb dieses Intervalls, erhält der Anleger nur den Emissionspreis von 100 DM zurück (Money-Back-Optionsschein). Bei den Warrants der Serie B liegt die Bandbreite zwischen 375 DM und 450 DM. Die Serie C hat eine untere Intervallgrenze von 450 DM und eine obere Intervallgrenze bei 900 DM. Auch bei diesen beiden Serien erhält der Anleger nur dann 130 Mark, sofern die Aktie am Fälligkeitstag innerhalb des jeweiligen Bandbreite notiert. Liegt der Kurs außerhalb der Bandbreite, erhält der Anleger wiederum den ursprünglichen Emissionskurs von 100 DM zurück. Range-Warrant W. sind eine Spekulation auf die Kursentwicklung des Basiswertes mit einem Sicherheitsnetz. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist im Gegensatz zu herkömmlichen Optionsscheinen ausgeschlossen. Die Gewinnchancen sind jedoch begrenzt.
Vgl. auch: Range Warrant, Anlagestrategien
Siehe: Optionsschein
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