kurzfristige Änderung der zeitlichen Zahlungsgewohnheiten im Außenhandel (terms of payment) in Reaktion auf Zinsänderungen und v.a. auf Wechselkursänderungserwartungen. Verkürzungen der Zahlungstermine bezeichnet man als leads, Verlängerungen als lags. Wird die Aufwertung einer Währung erwartet, so werden Importeure mit Verbindlichkeiten in dieser Währung diese möglichst vor Fälligkeit zum günstigeren alten Kurs tilgen und ggf. Vorauszahlungen auf künftige Lieferungen leisten oder auch - Hedging betreiben; die Erwartung einer Abwertung führt umgekehrt zu einer Verlängerung der Zahlungsfristen. Leads and lags rufen ähnliche Effekte auf Zahlungsbilanz, Währungsreserven und Wechselkurs hervor wie spekulative Kapitalbewegungen (deshalb auch »Händlerarbitrage« bzw. »Händlerspekulation« genannt): In von Abwertung bedrohten Ländern verstärken sich die Devisenabflüsse, in Ländern, von denen Aufwertungen erwartet werden, erhöht sich das Volumen der Devisenzuströme. Gleichzeitig treten erhebliche Schwankungen des Restpostens der Zahlungsbilanz auf.
sind beispielsweise im Rahmen des Verkaufs bzw. Vertriebs weiter zu verfolgende Kontakte bzw. Adressen. Diese Interessenten mit Kaufpotenzial sind aus der Fülle möglicher Kontakte herauszufiltern.
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