jenes Investitionsvolumen, das eine Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum effizient (d. h. mit einem positiven volkswirtschaftlichen Kapitalwert bei der Investitionsevaluierung mittels Kosten-Nutzen-Analysen) einsetzen kann. Wird die Absorptionskapazität eines Landes bei der Gewährung von Kapitalhilfe nicht berücksichtigt, so kann dies zu einer Auslandsverschuldung des Entwicklungslandes führen, deren Höhe die Fähigkeit übersteigt, die gewährten Kredite aus den Erträgen der investierten Mittel zurückzuzahlen. Zur Erweiterung der in vielen Entwicklungsländern begrenzten Absorptionskapazität, die auf unzureichende In- lands-/Auslandsnachfrage sowie einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und technischem Wissen zurückzuführen ist, können u.a. die Bildungshilfe und die technische Hilfe beitragen.
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