Eine Anlagenkartei ist die systematische Aufzeichnung der zu einem Betrieb gehörenden Anlagegüter, die unter anderem Angaben enthält über die genaue Bezeichnung des Anlagegegenstandes, die Kontonummer, den Standort, technische Daten, Anschaffungs- und Herstelldaten, Abschreibungen (bilanziell, steuerlich, kalkulatorisch), Instandsetzungen und Änderungen, Versicherungen.
Sämtliche Anlagegüter werden in Karteiform erfaßt. Die Anlagenkarteikarten sollen alle zur Beschreibung der Anlage wichtigen Daten erhalten. Dazu gehören:
1. Standort (Gebäudenummer), Flächenbedarf
2. Bezeichnung der Maschine
3. Hersteller, Lieferant, Liefertag, Garantie, Baujahr
4. Bestellnummer, Tag der Bestellung, Tag der Rechnung, Rechnungsnummer, Kontonummer der Buchung
5. Inventarnummer, Kostenstellennummer, Maschinengruppe
6. Kennzeichnung der Maschine (Baumuster, Fabriknummer, Gewicht, Antriebsart, Leistung)
7. Instandsetzungen und Änderungen (Datum, Art, Auftragsnummer, Kosten, Aktivierung)
8. Anschaffungskosten, gegliedert nach: Rechnungsbetrag der Maschine, des Zubehörs, der Sondereinrichtungen, des Fundaments und der Aufstellung sowie der Bezugskosten
9. Versicherungswert, Versicherungen (Angabe der Police)
10. Lebensdauer
11. Verkauf, Datum, reiner Verkaufserlös
12. Abschreibungen (bilanziell, steuerlich, kalkulatorisch).
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