Differenz zwischen dem Wert der ein- und ausgeführten Waren und -. Dienstleistungen (einschließlich Erwerbs- und Vermögenseinkommen) innerhalb einer (Einjahres-)Periode. Bei einem Ausfuhrüberschuss spricht man von einem positiven, bei einem Einfuhrüberschuss von einem negativen Außenbeitrag. Zahlungsbilanz
Der Außenbeitrag ist der Saldo aus Exporten und Importen eines Staates, er wird häufig in Relation zum Bruttoinlandsprodukt gestellt. Er ist ein wichtiger Indikator für das außenwirtschaftliche Gleichgewicht. Ein positiver bzw. negativer Außenbeitrag bedeutet, dass die Erlöse aus der Ausfuhr die Ausgaben für die Einfuhr im Betrachtungszeitraum übertrafen bzw. unterschritten. Am hohen positiven bzw. negativen Außenbeitrag werden häufig Erfolg bzw. Misserfolg der ökonomischen Aktivitäten eines Landes mit dem Ausland gemessen.
Begriff der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung bzw. der Zahlungsbilanz. Der Aussenbeitrag ergibt sich als Differenz der Ausfuhr und Einfuhr von Waren und Dienstleistungen (einschl. der Erwerbs- und Vermögenseinkommen von bzw. der übrigen an die übrige Welt). Im Prinzip deckt er sich weitgehend mit dem Saldo der Leistungsbilanz i.e.S. (also ohne den Saldo der Übertragungsbilanz).
1. als Komponente des Inlandsprodukts (IP): Saldo der Ausfuhr (EX) und Einfuhr (IM) von Waren und Dienstleistungen (ohne Faktorleistungen) zwischen Inländern und der übrigen Welt; er ergibt sich in der - Zahlungsbilanz als Saldo der zusammengefaßten Handels- und Dienstleistungsbilanz. IP = C+I+AB
(1); AB
(1) = EX-IM.
2. als Komponente des Inländerprodukts (Nationaleinkommen bzw. Sozialprodukt, SP): Saldo der Aus- und Einfuhr von Waren und Dienstleistungen, ergänzt um den Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen zwischen Inländern und der übrigen Welt (YIA). Die grenzüberschreitenden Einkommensströme werden in der Zahlungsbilanz in einer eigenen Teilbilanz aufgeführt. SP = C+I+AB
(2); AB
(2) = AB
(1)+YIA. Der Außenbeitrag spielt in der makroökonomischen ex ante-Analyse und v.a. bei den auf Stromgleichgewichte ausgelegten Modellen (-\' MUNDELL-FLEMINGModell) eine maßgebliche Rolle. F.G.
Saldo zwischen Export und Import von Waren und Dienstleistungen. Der kann positiv sein (Ausfuhrüberschuss) oder negativ (Importüberschuss).
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