zumeist
kleines Einzelhandelsgeschäft, das durch auffällige Aufmachung Käuferkreise
ansprechen will, die für das den jeweiligen modischen und extravaganten
Strömungen angepaßte Sortiment (z.B. Bekleidung, Einrichtungsgegenstände,
Antiquitäten, Schmuck) besonders aufgeschlossen sind. Doch findet sich die
Boutique auch als Shop-in-the-Shop, z. B. in Waren-und Kaufhäusern.
zumeist kleinflächige Betriebsform des stationären Einzelhandels, die mit einem i. d. R. sehr begrenzten bzw. exklusiven Warenangebot in Verbindung mit qualifizierter persönlicher Beratung und emotional ansprechender Verkaufsraumgestaltung v. a. jene Verbraucher als Kunden zu gewinnen und zu erhalten trachtet, denen ein vergleichsweise hohes Maß an Modebewusstsein, Extravaganz und/oder ein ausgeprägtes Bedürfnis nach konsumgestützter Individualisierung eigen ist. Die von den Boutiquen jeweils geführten Artikel entstammen insofern folgerichtig überwiegend den Bereichen Bekleidung, Lederwaren, Einrichtungsgegenstände, Antiquitäten und Schmuck. Neben der empirisch dominierenden Erscheinungsform des rechtlich, organisatorisch und vom Betriebsstandort her verselbständigten Einzelhandelsgeschäftes werden Boutiquen auch im Rahmen von Shop-in-the-shop-Konzepten großflächiger Einzelhanaelsbetriebsformen, wie z.B. in Warenhäusern und Kaufhäusern eingesetzt - ob nun in eigener Regie als Spezialabteilung oder als betriebsfremde Unternehmung (Konzessionär) auf der Basis entsprechender Mietverträge. Boutiquen können als frühe Form des Erlebnis-Marketing angesehen werden.
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