Ein Compiler ist ein Programm zur Umwandlung der in einer problemorientierten Sprache erstellten Programme (Quellcode) in speicherungsfähige Maschinenprogramme (Ob jektcode). Obwohl die problem orientierten Programmiersprachen weitgehend standardisiert sind, beste hen in den entsprechenden Compi lern Unterschiede, so daß Program me nicht problemlos auf eine andere Anlage übertragen werden können. Bei allen Compilern erfolgt die Über setzung in Maschinensprache in meh reren Stufen. Dies sind die lexikali sche Analyse, die syntaktische Ana lyse und die semantische Analyse. Einige Compiler führen auch eine Optimierung des Quellcodes bzgl. Speicherplatzanforderung, Maschi nenbefehlsfolge und Rechenge schwindigkeit durch. Das sich erge bende Objektprogramm ist entweder sofort lauffähig oder muß mit Hilfe spezieller Dienstprogramme (Binder) in eine ablauffähige Form gebracht werden.
In der Wirtschaftssoziologie: Programmiersprachen
setzen in höheren bzw. problemorientierten Programmiersprachen formulierte Quellprogramme in Maschinenprogramme (Bitfolgen) um. Dabei wird eine Fehleranalyse bezüglich • Syntax/Grammatik (z.B. fehlende Klammer) und • Semantik/Logik (z.B. falsche Sprungadresse) vorgenommen. Ein einmal von einem Compiler erzeugtes Objektprogramm (Maschinenprogramm) kann aufbewahrt werden und beliebig oft ausgeführt werden, ohne dass eine wiederholte Compilierung (Übersetzung) erforderlich ist.
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