bildet den Energiefluss einer Volkswirtschaft oder einzelner Regionen während einer bestimmten Periode (zumeist ein Jahr) vom Aufkommen bis zur Verwendung ab. In der Bundesrepublik gebräuchlich ist die Form einer Matrix, in der horizontal nach einzelnen Energieträgern und vertikal nach Aufkommen, Umwandlung und abschliessender Verwendung untergliedert wird (vgl. Abb.). Für Zwecke der Aggregation sind die aus Primärstatistiken stammenden Angaben in natürlichen Einheiten (kg, t, KWh, m3) über geeignete Umrechnungsfaktoren gleichnamig zu machen. Die gebräuchlichste Umrechnung erfolgt über den jeweiligen Heizwert in normierte Steinkohleneinheiten (SKE) bzw. in Joule. Kernenergie und Wasserkraft werden mit dem Äquivalent der ansonsten für die Stromerzeugung benötigten Energieträger bewertet. Mit Hilfe der Energiebilanz lassen sich Strukturtabellen sowie Zeitreihen über die Energieaufkommens-/-umwandlungs- sowie Verwendungsrelationen erstellen, die eine hervorragende Basis für quantitative Analysen bilden.
siehe Stoff- und Energiebilanzen.
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