Der Geldbedarf spiegelt die Gesamtsumme sämtlicher Auszahlungsverpflichtungen eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt wider. Er wird im Rahmen von Kapitalbedarfsanalysen ermittelt, um sich ein Bild über die zukünftige Liquiditätsbelastungen eines Unternehmens zu verschaffen.
Geldbedarf ist die Schlüsselgröße der Finanzplanung. Er ergibt sich als Differenz künftiger Ein- und Auszahlungen:
Geldbedarf = Summe Auszahlungen - Summe Einzahlungen.
1. Betrag an liquiden Mitteln, der sich bei der Liquiditätsdisposition der Bank als offene Differenz zwischen Aus- und Einzahlungen ergibt und über Geldmarkt bzw. Zentralbank abzudecken ist. 2. Betrag, der sich aus dem kurzfristigen Finanzplan als offener Saldo zwischen Einnahmen und Ausgaben ergibt und durch Finanzierungsmassnahmen abzudecken ist.
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