bezeichnet eine Beschaffungsstrategie für Kapital- und Personalressourcen, die global ausgerichtet ist. Einerseits folgt diese Entwicklung aus der zunehmenden Liberalisierung der internationalen Kapitalmärkte (zum Beispiel Euromarkt), die den Unternehmen Finanzierungsquellen erschließt, welche früher unzugänglich waren. Andererseits bewirkt die Internationalisierung für immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit, auf vielen regionalen Teilmärkten der Weltwirtschaft zu agieren und sich zu diesem Zweck das notwendige multikulturelle Wissen zu beschaffen. Die zunehmende globale Aktivität durch Plant Diversification und globales Handeln (Global Player) legt dabei die global orientierte Auswahl der Fachkräfte nahe. Die internationale Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit der Unternehmen wird hierdurch erheblich erweitert. Dies erhöht den Erfolg beim Eindringen in ferne Marktregionen. Es führt jedoch andererseits dazu, daß die Unternehmen ihre nationale Ausprägung zunehmend verlieren. Stammstandorte können hierdurch stabilisiert werden, wenn es ihnen gelingt, in dem sich herausbildenden Gefüge des zunehmend Multinationalen Unternehmens eine bedeutende Position zu erhalten.
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