sind mit Greifern oder Werkzeugen ausgerüstete Handhabungseinrichtungen, die für den industriellen Einsatz konstruiert sind. Sie sind in mehreren Achsen (mehr als drei) beweglich und frei programmierbar (Programm). Davon zu unterscheiden sind sogenannte Manipulatoren (»Pick and Place-Geräte«), die zwar Merkmale der Industrieroboter besitzen, aber nur bis zu drei Bewegungsachsen und weniger Programm-Komfort bieten. Bewegungsachsen sind die Raumlinien, um die herum Bewegungen des Geräts bzw. des Handhabungsarms ausgeführt werden können. Die Grenze zwischen Robotern und Manipulatoren liegt bei etwa drei Bewegungsachsen, der modernste Roboterarm hat derzeit acht, die menschliche Hand (je nach Betrachtung) zwischen 22 und 32 Bewegungsachsen. In der Bundesrepublik Deutschland arbeiten derzeit etwa 1400 Geräte, davon etwa 560 Manipulatoren und 840 Roboter. Weltweit gab es 1980 ca. 17.500 Geräte, davon die meisten (7 500) in Japan.
maschinelle Anlage, die in mehreren Bewegungsachsen frei programmierbar ist und zahlreiche Aufgaben, wie Handhabung von Werkstücken, Transport, Schweissen und Montage übernehmen kann. Die Steuerung von Industrierobotern ist ein wichtiges Feld der Informatik, insb. der künstlichen Intelligenz.
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