Die Organisationsstruktur des IASC wurde im Mai 2000 neu gestaltet (s. IASCF). Der Board hatte dazu 1997 die so genannte Strategy Working Party gegründet, die Empfehlungen für die zukünftige Strategie, Struktur und Arbeitsweise des IASC aussprechen sollte. Die neue Struktur gilt ab dem 1.1.2001. Das IASB wird nun aus 14 Personen bestehen. Davon werden 12 Mitglieder hauptberuflich und zwei in Teilzeit ihre Arbeit ausüben. Es handelt sich um persönliche Mandatsträger, die im Interesse der Öffentlichkeit tätig sind. Fünf Board- Mitglieder sollen Wirtschaftsprüfer, drei ehemalige Bilanzierer, drei Finanzanalysten und einer Hochschullehrer sein. Sie dürfen in keinen weiteren Beschäftigungsverhältnissen stehen. Dafür erhalten sie ein Honorar, das ihrer Stellung angemessen ist. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Eine Wiederwahl ist möglich. In der Anfangszeit sollte der Board sich etwa zehn Mal pro Jahr zu einwöchigen Sitzungen treffen. Es wird damit ein Organ geschaffen, das sich durch Fachkompetenz und Unabhängigkeit auszeichnet. Es hat die alleinige Entscheidungsbefugnis für die Vorbereitung und Verabschiedung von IAS/IFRS und IFRIC-Interpretationen. Zu den weiteren Aufgaben gehören institutionalisierte Beziehungen zu den nationalen Standard Settern. Dazu sind sieben der zwölf Board-Mitglieder vorgesehen. Damit wird eine verstärkte Koordination des Due Process des IASCF mit den nationalen Standard Settern angestrebt. Sie sollen bei den nationalen Standard Settern an den Sitzungen und Diskussionen teilnehmen. Von den Trustees wird festgelegt, wer als Verbindungsmann zu welchen nationalen Standard Settern fungieren wird.
siehe Internationale Rechnungslegung nach IFRS.
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