[s.a. Sta-keholder-Ansatz]
Unter International Political Affairs (IPA) versteht man die wechselseitige Kommunikation zwischen einer Unternehmung und deren relevanten externen Bezugsgruppen, die darauf ausgerichtet ist,
- Trends, Problembereiche und Entwicklungen der externen Umwelt, welche die Unternehmung betreffen können, zu analysieren und
- bei Bedarf dazu beizutragen, dass die Unternehmung proaktive oder reaktive Maßnahmen ergreifen kann, um handlungsfähig zu bleiben oder ihr Image ZU verbessern (vgl. Bergener, 1989i Sp. 884).
Die Gründe für ihre zunehmende Bedeutung sieht Bergener (1989, Sp. 885ff.) u.a. in:
- der zunehmenden internationalen Verflechtung
- der zunehmenden Komplexität der so-zio-politischen Umwelt der internationalen Unternehmung
- dem zunehmenden Diskontinuitä-tenmanagement
- der wachsenden Bedeutung regionaler Regierungsstellen für das internationale Geschäft
- dem Auftreten international tätiger öffentlicher Interessengruppen.
Zugleich grenzt er die IPA von Public Rektions, die üblicherweise eine ausgeprägte kommunikationsbezogene Funktion erfüllen und auch die Produktwerbung beinhalten können, ab.
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