Wirkung finanzpolitischer Maßnahmen auf die personale und/oder funktionale Einkommensverteilung. Die formale Inzidenz drückt die beabsichtigte Verteilungswirkung aus. Die tatsächliche oder effektive Inzidenz weicht vielfach, infolge mehr oder weniger gelungener Überwälzungsversuche, von der formalen Inzidenz ah und. gibt Auskunft über die tatsächlichen Verteilungswirkungen (z. B. einer Steuererhöhung oder einer Steigerung des Wohngeldes).
In der Gesundheitswirtschaft:
Begriff der Epidemiologie für die Neuerkrankungsrate. Inzidenz bezeichnet die Anzahl der innerhalb einer definierten Zeitperiode neu an einer Krankheit oder einem Symptom Erkrankten in einer definierten Population.
Prävalenz und Inzidenz stehen in einem engen Zusammenhang zueinander: Mit steigender Inzidenz und/oder steigender Krankheitsdauer steigt auch die Prävalenz.
In der Gesundheitswirtschaft: incidence
ist eine Messgröße aus der Epidemiologie, mit der die Zahl neuer Krankheitsfälle in einer Bevölkerungsgruppe während eines definierten Zeitraums bestimmt wird. Public Health nutzt Angaben zur Inzidenz, um die Wahrscheinlichkeit von Krankheitsausbreitungen zu berechnen. Im Rahmen von Kosten-Analysen werden aus der Inzidenz gesundheitsökonomische Ableitungen vorgenommen.
Steuerinzidenz
Steuerinzidenz
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