(Kapitalausstattung) Summe der als Mengenoder Wertgrösse bestimmten produzierten Produktionsmittel, die für Produktionszwecke zur Verfügung stehen ( Anlagevermögen).
Gesamtmenge des in einem Zeitpunkt vorhandenen, für produktive Zwecke nutzbaren Sachvermögens (Bestandsgröße). Er wird entweder gemessen a) in einer skalaren Größe, wenn der Kapitalstock aus einem einzigen Kapitalgut besteht (homogener Kapitalstock) oder wenn der Kapitalwert als Mass genommen wird oder b) in einer vektoriellen Größe, wenn der Kapitalstock aus verschiedenartigen Kapitalgütern besteht (heterogener Kapitalstock).
Die Erfassung des Kapitalstocks ist für die Bestimmung des Produktionspotentials und Sea - Arbeitsplatzpotentials einer Volkswirtschaft wichtig. Das Statistische Bundesamt ermittelt im Rahmen seiner Berechnungen des reproduzierbaren Sachvermögens auch das Anlagevermögen, und zwar mit Brutto-und Nettowerten, zu laufenden und konstanten Preisen, zu Anschaffungs- und Wiederbeschaffungspreisen, untergliedert nach Vermögensarten und Wirtschaftsbereichen (Tab.) Der Potentialbestimmung wird i.d.R. das Bruttoanlagevermögen zu konstanten Preisen zugrunde gelegt.
Begr. f. d. Bruttoanlagevermögen zu konstanten Preisen einer Volkswirtschaft. Der K. ist das Maß für den Einsatz des Produktionsfaktors Kapital im gesamtwirtschaftlichen Produktionsprozess; errechnet aus dem arithmetischen Mittel aus Jahresanfangsbestand und Jahresendbestand.
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