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Produktionsmittel

Produktionsfaktoren

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Die Produktionsmittel sind die Gesamtheit der Arbeitsmittel (von der Drehmaschine bis zur Zange), und Arbeitsgegenstände (alles was im Produktionsprozeß der Bearbeitung unterliegt, natürliche und schon bearbeitete Gegenstände), die der Mensch im Produktionsprozeß verwendet. um materielle Güter und produktive Leistungen zu erzeugen.

Die kapitalistische Notwendigkeit der systematischen Steigerung der Arbeitsproduktivität führt gesetzmäßig zu einer vorrangigen Entwicklung jener Volkswirtschaftszweige, die überwiegend Produktionsmittel, insbesonders Produktionsinstrumente, erzeugen (Maschinenbau, Elektronik, chemische Industrie, Informationstechnik, Computer). Das ständige Wachstum der organischen Zusammensetzung der Produktion führt zu einer Verminderung des Anteils der lebendigen und zu einer Erhöhung des Anteils der vergegenständlichten Arbeit am produzierten gesellschaftlichen Produkt, was gesetzmäßig zu einem schnelleren Wachstum der Produktion von Produktionsmitteln (Abteilung I) gegenüber der von Konsumtionsmitteln (Abteilung II) führt. Der nur auf die industrielle Produktion bezogene Ausdruck des Verhältnisses zwischen den Abteilungen I und II zeigt sich in der Gliederung der Industrieproduktion in Gruppe A (industrielle Produktionsmittel) und Gruppe B (industrielle Konsumgüter).

In der Wirtschaftssoziologie: [1] in der Marxschen Analyse des Arbeitsprozesses Bezeichnung für die Arbeitsmittel, mit denen der Mensch in der Arbeit einen Arbeitsgegenstand verändert zum Zwecke der Gebrauchswertherstellung, und für diesen Arbeitsgegenstand als Voraussetzung bzw. Rohstoff der Gebrauchswertherstellung. Kapitalistische Produktion als Kapitalverwertung wird möglich durch die juristische und faktische Trennung des Arbeiters von den P.n.

[2] Allgemein Bezeichnung für die sachlichen Voraussetzungen und Bedingungen der Güterproduktion.

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