eine einheitliche Definition ist aufgrund der Heterogenität der Logistikleistungen nicht möglich. Weber definiert in Abhängigkeit der Bedarfsprofile der Leistungsempfänger 4 Basiskategorien:
- Bereitstellung logistischer Produktionsfaktoren (faktorbezogen)
- Durchführung logistischer Prozesse (prozeßbezogen)
- Überwindung von Raum- und/ oder Zeitdisparitäten (ergebnisbezogen)
- Sicherstellung der Verfügbarkeit von Ressourcen (wirkungsbezogen).
Logistikleistungen lassen sich als Output eines Unternehmens an vollzogenen Prozessen der Raum-/Zeitveränderung von Gütern und (dazugehörigen) Informationen in einer Periode definieren. Damit kann sowohl der mengenmäßige als auch der wertmäßige (in Geldeinheiten bewertete) Output gemeint sein. Während in der klassischen Betriebswirtschaftslehre unter Leistung die wertmäßige Ausbringung einer Periode verstanden wird, wird der Leistungsbegriff heute für die mengenmäßige Ausbringung einer Periode (in diesem Fall an logistischen Aktivitäten) verwendet. Die wertmäßige Ausbringung wird dann als (Logistik-)Erlös bezeichnet.
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