Marktforschungsbudgetierung

Die Planung eines Marktforschungsbudgets für einzelne Projekte oder die Gesamtheit aller Tätigkeiten vollzieht sich im wesentlichen in fünf Schritten: (1) Kontrolle des Budgets der Vorperiode nach Art und Umfang der einzelnen Projekte (Positionen) im Hinblick auf entstandene Planabweichungen; (2) Übertragung offener Posten (insb. im Hinblick auf wiederkehrende Marktforschungsaufgaben); (3) Ermittlung des allgemeinen und speziellen Finanzbedarfs für die in Aussicht genommenen Projekte. Hier werden zunächst die projektspezifischen inner- und ausserbetrieblichen Einzelkostenarten bestimmt (z.B. Personal-, Reise-, Datenverarbeitungs-, Fremdleistungs- und Schulungkosten) und diese dann aggregiert. Hinzu kommen die Gemeinkosten der Marktforschungstätigkeit (z. B. Abonnements, Mieten, Mitgliedsbeiträge und Materialgemeinkosten). (4) Überprüfung und Begründung der Abweichungen gegenüber der Vorperiode; (5) Suche nach Einsparungsmöglichkeiten. Grundlage der Budgetierung ist in jedem Fall der Marktforschungsplan, dessen einzelne Elemente den Finanzbedarf bedingen.

Vorhergehender Fachbegriff: Marktforschungsbericht | Nächster Fachbegriff: Marktforschungsethik

Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Weitere Begriffe : Produktionsüberwachung | Private Placement | Exploitationsbetrieb

Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

Marketing

Definition

Konditionenpolitik

Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

Investitionsrechnungen

Marktversagen

Umsatzsteuer