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Mitteleuropäisches Freihandelsabkommen

Central European Free Trade Agreement (CEFTA), Visegräd-Staaten
wurde nach der 1991 in Visegräd, Ungarn, abgegebenen Erklärung der Staatschefs Polens, Ungarns und der ehemaligen Tschechoslowakei 1992 geschlossen. Ziel des Abkommens ist der schrittweise Zollabbau unter den Mitgliedstaaten bis zum Jahr 2001 und die Koordinierung ihrer Politik hinsichtlich ihres angestrebten Beitritts zur Europäischen Union (EU) und NATO.
Die zeitliche Umsetzung des Zollabbaus erfolgt nach bilateral ausgehandelten Produktlisten, die sich an den von den einzelnen Mitgliedstaaten mit der EU und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) abgeschlossenen Verträgen orientieren.
Vertragspartner sind nach der erfolgten Teilung der Tschechoslowakei deren Nachfolgestaaten Slowakische und Tschechische Republik, Polen, Ungarn und seit 1996 bzw. 1997 Slowenien und Rumänien. Beitrittsinteresse haben Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland und Litauen angemeldet.

(engl.) Central European Free Trade Agreement (CEFTA). 1992 in Krakau von Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei unterzeichnetes Abkommen. Hinzu kamen Slowenien (1996), Rumänien (1997), Bulgarien (1999). Ziele: Stufenweise Liberalisierung des gegenseitigen Handels mit industriellen Waren; der Abbau der nicht tarifären Handelshemmnisse soll analog zu den Assoziierungsabkommen dieser Staaten mit der EU erfolgen. Für landwirtschaftliche Erzeugnisse wurde eine selektive Handelsliberalisierung vereinbart. Beitrittskandidaten sind zurzeit Kroatien, Lettland, Estland, Litauen und die Ukraine. www.cefta.org

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