Zahlungsanweisungen international tätiger US-amerikanischer und kanadischer Banken, die sich durch diese verbrieften Anweisungen verpflichten, einen bestimmten Geldbetrag an den im Dokument ausgewiesenen Begünstigten («to the order of») auszuzahlen. Money Orders stellen keine Schecks im herkömmlichen Sinne dar, werden aber als solche behandelt, da sie auch durch Indossament übertragbar sind. Die internationale Zahlung erfolgt durch Versendung der Money Order an den Begünstigten, der sie wiederum einer Bank zur Einlösung vorlegt. Money Orders können mit festen Vorlagefristen ausgegeben werden, so daß nach Ablauf der Frist die bezogene Bank nicht mehr in Anspruch genommen werden kann. Häufig werden sie als Blankoformulare ohne Unterschrift eines Bankbevollmächtigten, jedoch mit fest eingedruckten Beträgen zum Kauf angeboten. Der Käufer trägt den Begünstigten, das Ausgabedatum und seine Unterschrift ein (Personal Money Order) und zahlt den eingedruckten Geldbetrag an die Bank.
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