funktionale Beziehung zwischen den eingesetzten (kombinierten) Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital, technisch-organisatorischem Wissen und der ausgebrachten Produktionsmenge. Die einsetzbaren Produktionsfaktoren werden als teilbar und zumindest in einem weiten Bereich gegeneinander austauschbar (substituierbar) angesehen.
Sammelbezeichnung für substitutionale, i.d.R. makroökonomische Produktionsfunktionen mit den Faktoren Arbeit (A) und Kapital (K), wobei häufig der technische Fortschritt als »dritter Faktor« hinzukommt. Gemeinsame Eigenschaften aller neoklassischen Funktionen: a) Die Grenzproduktivitäten der Faktoren sind positiv und nehmen ab (-.s Ertragsgesetz): b) Lineare Homogenität bzw. constant returns to scale. Die Produktionsfunktion impliziert unter der zusätzlichen Voraussetzung, dass die Faktoren nach ihrer Grenzproduktivität
vergütet werden (Grenzproduktivitätstheorie), zugleich auch eine Aussage über die Einkommensverteilung zwischen den Aggregaten Arbeit und Kapital. Zur entscheidenden Größe für die Einkommensverteilung bei einer neoklassischen Produktionsfunktion wird die Substitutionselastizität. Die am häufigsten verwendeten speziellen Typen von neoklassischen Produktionsfunktionen sind: COBB-DOUGLAS- Funktion, CES-Funktion, VES-Funktionen. Literatur: Ferguson, C.E. (1969)
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