Formeller oder informeller Beziehungskomplex zwischen verschiedenen Personen und/oder Unternehmungen, die über gleiche Eigenschaften oder Interessen verfügen oder zusammenarbeiten. Ein Netzwerk ist ein lockerer Zusammenschluß von Akteuren (einzelne Personen, Organisationen, z.B. NGOs oder Organisationsteile) aus unterschiedlichen Bereichen, ohne zentrale Steuerung und Hierarchie. Damit sind Netzwerke besonders flexibel, u.U. aber auch wenig berechenbar und in ihrer Leistung begrenzt, im Gegensatz zu virtuellen Organisationen. Immerhin öffnen sich Organisationen durch die Mitarbeit in einem Netzwerk nach außen und verhindern damit u.U. eine zu ausgeprägte ausschließliche Binnensicht.
In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Meist von Gruppen oder Organisationen aufgebautes informelles oder auch organisatorisches Verbindungsnetz, um eine informelle oder organisatorische Gegenmacht aufzubauen z.B. Anti Castor-Bewegung, Erwerbslosenbewegung.
In der Wirtschaftssoziologie: network, ist ein Graph (Graphentheorie) aus einer endlichen Menge Knoten, der durch Kanten zwischen diesen (evtl. auch mit dem Ausgangsals Endknoten, „Schleifen“) zusammenhängt.
Graphentheorie
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