Unter dem Not-invented-here-Syndrom versteht man die Reaktanz gegenüber Informationen, Entscheidungen und Konzepten, an denen man nicht selbst beteiligt war (vgl. Bruhn, 1992, S. 729). Diese Ablehnung wirkt besonders im Internationalen Management, da man hier eine geringe Kenntnis der lokalen Verhältnisse bei der Muttergesellschaft vermuten kann. Gleichzeitig wirkt diese Reaktanz hemmend bei Versuchen, eine globale Marketingstrategie (Marketingstrategie, globale) einzuführen. Aus diesen Gründen wird häufig versucht, im Rahmen des Gegenstromverfahrens (Plann ngsprozess) die einzelnen nationalen Gesellschaften in den Entscheidungspro-zess zu integrieren.
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