Gegenüberstellung des Nutzens verschiedener Güter bzw. Güterbündel zur Bedürfnisbefriedigung. Voraussetzung für einen Nutzenvergleich ist die Nutzenmessung. Es ist lediglich ein intrapersonaler Nutzenvergleich, d.h. eine subjektive Nutzenmessung möglich (bekundete Präferenzen). Dagegen ist ein interpersonaler Nutzenvergleich, der in der Wohlfahrtstheorie relevant ist, unmöglich, da keine extensive Nutzenskala als Referenzbasis existiert. Auch ein intertemporärer Nutzenvergleich, d.h. der Vergleich von Nutzen zu verschiedenen Zeitpunkten, ist wegen der Einmaligkeit der Verhältnisse (Bedürfnisse, Einkommen, Güter, gesellschaftliches Umfeld) nicht möglich.
Nutzenmessung
Vorhergehender Fachbegriff: Nutzentheorie | Nächster Fachbegriff: Nutzenvorteil
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|