Der Handel mit Optionsscheinen ist hochspekulativ und daher risikoreich. Nichtsdestotrotz hat er in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Gehandelt wird dabei sozusagen das verbriefte Recht, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Wert z. B. Aktien oder auch Anleihen zu erwerben; der Wert wird Basiswert genannt. Allerdings sind spekulative Anleger nicht darauf erpicht, beim Verkauf des Optionsscheins diesen Basis wert zu erzielen.
Der Optionsscheinhandel zielt vielmehr darauf ab, die Warrants (Optionsschein) möglichst schnell wieder abzustoßen und dabei kräftige Kursgewinne zu machen. Optionsscheine sind p eiswerter als Aktien und Anleihen, reagieren aber äußerst sensibel auf Kursveränderungen, und ihr Kurs schlägt bei Kursschwankungen an der Börse selbst mit einem Vielfachen aus (sog. Hebelwirkung). Bei einer Kurserhöhung lassen sich mit Optionsscheinen also gute Gewinne machen, bei Kursverlusten kann der Anleger maximal das verlieren, was er zum Erwerb des Optionsscheines aufgewendet hat.
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