Unternehmen mit einer f. Organisationsstruktur, funktionale weisen auf der obersten gegliederten Hierarchieebene eine Segmentierung nach Funktionen (Verrichtungsprinzip) auf. Daraus ergibt sich die klassische Aufteilung in die Teilbereiche »Beschaffung«, »Produktion«, »Absatz« u. ä., welche die ihnen zugeordneten spezifischen Funktionen jeweils bezüglich aller Objekte (Objektprinzip) wahrnehmen. Im Vergleich zu einer divisionalen Organisationsstruktur (Organisationsstruktur, divisionale) kann die Spezialisierung der Teilbereiche auf bestimmte Funktionen eine bessere Ausnutzung von Ressourcen, eine Erzielung von Grö-ßendegressionsvorteilen und eine stärkere Förderung funktionsbezoge-ner Fähigkeiten bewirken. Eine Beurteilung der Koordinationsanforderungen setzt die Differenzierung der zwischen den Teilbereichen existierenden Interdependenzformen voraus (Koordination). Die Ressour-ceninterdependenzen wachsen mit zunehmender gemeinsamer Ressourcennutzung, können jedoch Grundsätzlich auch in einer f. Organisationsstruktur, funktionale durch die bereichsweise Ressourcenzuteilung reduziert werden. Während Marktinterdependenzen zwischen dem Be-schaffungs und dem Absatzbereich eine teilbereichsübergreifende Koordination erfordern, werden Marktverbund enheiten zwischen den Absatzprodukten innerhalb einer organisatorischen Einheit (»Absatz«) berücksichtigt. Die strukturspezifischen Koordinationsanforderungen einer f. Organisationsstruktur, funktionale resultieren aus Interdepen-denzen aufgrund von innerbetrieblichen Leistungsverflechtungen, die aus der Beteiligung mehrerer Teilbereiche an der Produktrealisierung zwangsläufig entstehen. In einer überschaubaren und stabilen Umweltsituation sind sie jedoch ausreichend programmierbar und heben daher die Spezialisierungsvorteile nicht auf. Mit steigender Umweltkomplexität und -dynamik könnendie überproportional zunehmendenKoordinationsanforderungen aber eine Modifizierung der f. Organisationsstruktur, funktionale durch ein Produktmanagement bzw. ein Kundenmanagement oder den Übergang zu einer divisionalen oder regionalen Organisationsstruktur (Organisationsstruktur, regionale) erfordern.
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