Einordnen des eigenen Produktes an einen „freien Platz“ unter bereits am Markt vorhandenen Produkten (z.B. ein weitere PKW der Luxusklasse, der aber für weniger Geld angeboten wird). Eine richtige Produktpositionierung soll einen klaren Auftritt am Markt bei einer möglichst hohen potentiellen Käuferzahl garantieren. Liefert das Fundament für den gesamten Marketing-Mix.
Siehe auch: Positionierung; Produktpolitik
Ein (psychologisches) Positionierungsmodell repräsentiert die am Markt angebotenen Marken einer Produktgattung in einem geometrischen Modell mit · Produkteigenschaften als Dimensionen des Produktraums, · Produkten als Punkten in diesem Raum, · Produktdistanzen als Massstab für die von den Abnehmern subjektiv empfundene (Un-)Ähnlichkeit der Produkte und · Idealpunkten oder -vektoren als Kennzeichen der Präferenzen der Abnehmer(gruppen). Der durch Techniken der — multivariaten Analyse auf möglichst wenige Dimensionen komprimierte geometrische Raum kann als Wahrnehmungs- und/oder Präferenzraum interpretiert werden (Einstellungsmessung), innerhalb dessen die Produkte eines Anbieters optimal zu lokalisieren sind. Dieser Prozess heisst Produktpositionierung. Er steht in engem Zusammenhang mit der Marktsegmentierung und der Gestaltung des Image von Produkten oder Anbietern. Die Abbildung verkörpert ein Beispiel für ein Positionierungsmodell aus dem Automobilmarkt. Die Präferenzrangfolgen für die einzelnen Automodelle bei verschiedenen Personen ergeben sich, wenn man die Lote von den Produktpositionen auf die Präferenzvektoren fällt. Literatur: Schobert, R., Positionierungsmodelle, in: Diller, H. (Hrsg.), Marketingplanung, München 1980, S.145 ff.
Positionierung
Siehe Positionierung
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