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Programmtypen

elementare Produktionstypen, die im Hinblick auf die Produkteigenschaften sowie auf Merkmale des Produktprogramms eines Unternehmens gebildet werden. Programmtypen können nach mehreren Kriterien abgegrenzt werden: (1) Produkteigenschaften: ·    Güterart: materielle oder immaterielle Güter, ·    Produktgestalt: ungeformte oder geformte Fliessgüter, Stückgüter, ·    Zusammensetzung: einteilige oder mehrteilige Güter (mehrteilige Fertigung), ·    Beweglichkeit: mobile oder immobile Güter; (2) Programmeigenschaft: ·    Anzahl der Produktarten: Ein- oder Mehrproduktfertigung, ·    Auflage und Übereinstimmung: Einzel-, Serien-, - Sorten- oder - Massenfertigung, ·    Absatzstruktur: markt- oder kundenorientiert, ·    Nachfrageverlauf: gleichbleibend oder (saisonal) schwankend, ·    Branche: Bergbau, Maschinenbau, Energiewirtschaft, etc., ·    Stellung der Produkte im gesamtwirtschaftlichen Güterkreislauf: Investitions- oder Konsumgüter.                                               Literatur: Kern, W, Industrielle Produktionswirtschaft, 3. Aufl., Stuttgart 1980, S. 82 ff. Küpper, H.-U., Produktionstypen, in: Kern, W. (Hrsg.), HWProd, Stuttgart 1979, Sp. 1635 ff.

Die Programmtypen sind outputbezogene oder produktbezogene Produktionstypen, welche auf die Ausbringung abstellen. Die typenbildenden Merkmale können auch als Programmerkmale bezeichnet werden. Dabei sind Programmdatenmerkmale, Programmartenmerkmale und Programmengenmerkmale zu unterscheiden. Bei den Programmdaten werden Auftragsproduktion und Marktproduktion unterschieden. Bei den Programmarten wird in Sortenproduktion und Artenproduktion untergliedert. Bei den Programmengen werden Produktzahltypen (Monoproduktion, Polyproduktion) und Wiederholungstypen ( Einzelproduktion, Serienproduktion, Massenproduktion) unterschieden.

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