wird in monostrukturierten Industriebereichen und -gebieten von Unternehmern, Gewerkschaften, Lokal- und Regionalpolitikern in der Hoffnung betrieben, an Erfolge der Vergangenheit anknüpfen und der Strukturanpassung ausweichen zu können. Aufgrund des Stimmenmaximierungsverhaltens der Politiker setzt sich die Neigung durch, mangels kurzfristig nachweisbarer Erfolge in der —Umstrukturierungspolitik und wegen fehlender bzw. politisch nicht durchsetzbarer langfristiger Konzepte eine Renaissancestrategie zu betreiben. Diese Politik wird begünstigt durch kurzfristige konjunkturelle Erholungen oder durch tatsächliche oder vermutete Engpässe bei Substitutionsgütern. Sie kann dazu führen, dass die Umstrukturierung ausbleibt und die Industriestrukturpolitik sich in einem Krisenmanagement mit hohen Subventionen erschöpft.
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