(RPs) in den USA gängige Form des Verkaufs von Wertpapieren gegen Bargeld oder Sichteinlagen, wobei gleichzeitig eine Vereinbarung darüber getroffen wird, wann und zu welchem Preis die Wertpapiere vom Verkäufer zurückgekauft werden. Eine RP ist damit nichts anderes als eine mit Wertpapieren abgesicherte Kreditvergabe. Die Laufzeit eines RPs ist in der Regel ein Tag (overnight RPs).
(Repo-Geschäft) Rückkaufsvereinbarung, die im Rahmen eines Pensionsgeschäfts (Wertpapierpensions-geschäft) getroffen wird. Im Zuge von Repo-Geschäften werden Wertpapiere verkauft. Zugleich wird der Rückkauf zu einem fixierten Termin und zu einem ex ante definierten Preis vereinbart. Die Laufdauer von Repurchase Agreements ist von unterschiedlicher Laufdauer. Sie kann sich über eine Nacht, 24 Stunden, wenige Tage bis zu mehreren Monaten erstrecken. Einzelne Repo-Geschäfte haben ein Durchschnittsvolumen von 100 ? 150 Mio. DM. Größenordnungen bis zu 500 Mio. DM sind nicht unüblich. Repurchase Agreements bieten im Vergleich zur Wertpapierleihe den Vorteil, daß der Kaufpreis als Sicherheit für die hingegebenen Wertpapiere dient.
Pensionsgeschäfte
Bezeichnung für das Repo-Geschäft.
Siehe: Repo-Geschäfte
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